Nicaragua (7/20) Backpacking mit meinem Sohn – Ankunft auf Ometepe: Eine idyllische Insel mit zwei Vulkanen und viel Natur.
Endlich waren wir unterwegs! Ich kann nicht gut lange an einem Ort sein. Die fünf Nächte in Granada waren Obergrenze, nun hatten wir wirklich Hummeln im Hintern und waren froh unterwegs zu sein.
Die Überfahrt nach Ometepe verlief problemlos, sogar der Regen blieb aus, obwohl die grauen Wolken einen ständig glauben ließen, der Weltuntergang wäre nicht weit. Ganz anders waren meine Bootstouren auf dem Titikakasee oder bei einer Überfahrt von Guatemala nach Belize gewesen, bei beiden Fahrten hatte ich vor Angst schweißnasse Hände. Aber diesmal war auch mein Sohn dabei, sozusagen mein Glücksbringer!
Wir erreichten den Hafen von Moyogalpa. Hier hatten wir ein Zimmer im Casa Mauro gebucht. Leider hatten wir nur drei Nächte auf der Insel, da die Flüge nur zweimal die Woche von Ometepe nach Rio San Juan gehen. Gerne wären wir noch eine Nacht länger geblieben, vielleicht auch nochmal auf der anderen Seite der Insel, aber diesmal ging es leider nicht. Bei der Ankunft in Moyogalpa sprang plötzlich ein Mann über Bord. Eine kurze Schrecksekunde für die Passagiere, bis klar war, dass er zur Crew gehört und es seine Aufgabe war, die Fähre festzumachen an einer Boje. Das hatte ich vorher auch noch nicht erlebt.
Casa Mauro
Vom Fähranleger konnten wir in etwa zwanzig Minuten mit unserer schweren Rucksäcken und in der Hitze laufen zum Casa Mauro laufen, obwohl es ein klein wenig abseits der Stadt lag. Hier haben wir 51€ für drei Nächte gezahlt für ein gemütliches, ruhiges Zimmer, herrlichen Hängematten vor der Tür, Internet, mit Blick ins Grün, Hühnern und Eichhörnchen. Das Bad war völlig okay und gleich auf der anderen Flurseite. Und die Leute waren so nett, zwar sprachen sie kein Englisch mehr, nahmen sich aber die Zeit meinem Stakkato-Spanisch zuzuhören. Obwohl, ich glaube er hieß Mauro, er sprach super englisch, hat uns den Scooter (20$/Tag, 50$ Deposit)) vermietet und uns wunderbar erklärt mit einer kleinen Karte, was wir uns auf der Insel alles ansehen können. Am Tag unserer Ankunft allerdings taten wir nichts anderes, als in der Hängematte zu liegen und zu lesen oder wie Lasse es lieb, sich Youtube Videos anzusehen. Schade dass wir in Berlin keinen Platz für eine Hängematte haben.
Moyogalpa selber hatte nicht viel zu bieten, ein paar Restaurants, aber irgendwie keines, dass jetzt besonders gemütlich oder gut war, eher alles normal. Dafür gab es Katzen auf dem Tisch und zum knuddeln und für meinen Sohn mal eine richtig leckere Pizza.
Und so geht es weiter: die einzelnen Etappen unserer Nicaraguareise:
Nicaragua (6/20) Backpacking mit meinem Sohn – Blick in den aktiven Vulkan Massaya!
Das darf in meinem Reisegepäck nicht mehr fehlen:
Es ist ganz weich und anschmiegsam. Wenn man die Luft raus lässt ist das Päckchen ganz winzig und verschwindet förmlich in der Handtasche. Ich würde nie wieder eine andere Nackenrolle haben wollen und habe damit auch auf langen Flügen sehr gut geschlafen.
Ich liebe mein Taschenmesser, weil es so leicht und ganz scharf ist. Man kann damit ohne Probleme einen Fisch ausnehmen oder eben ganz leicht Obst schälen. Es fühlt sich einfach gut in der Hand an und ist schon lange mein treuer Begleiter.
Cocoon Anti-Mücken Baumwollschlafsack
Einfach nur ein ganz leichtes Baumwolltuch, aber Insektensicher durch den Wirkstoff aus der Chrysantheme . Wir schlafen meist in ganz einfachen Unterkünften, da weiß man nie was sich so alles in der Matratze tummelt. Uns sollte mal kein Moskitonetz vorhanden sein, oder man Abends auf der Terrasse sitzen, so kann man diesen Schlafsack ganz wunderbar als Mückenschutz verwenden. Unverzichtbar, so finde ich, in Malaria und Denguefiebergebieten.
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