Nicaragua (13/20) Backpacking mit meinem Sohn – Kaimantour auf dem Rio San Juan & die Tiere der Nacht.
Hier am Rio San Juan geht die Sonne früh unter. So starten wir abends unsere Kaiman Beobachtungstour in völliger Dunkelheit. Erstaunlicherweise fangen die Männer direkt an der Sabalos Lodge an, fast unter unserem Haus, wo wir auch schwimmen können, nach jungen Kaimanen zu schauen. Nur zu gerne würden sie einen von ihnen fangen und uns zeigen. In der Ferne sehen wir immer wieder einen kleinen Fleck direkt über der Wasseroberfläche im Schein der Taschenlampe aufblitzen, das ist das Auge der Kaimanmutter. Laut unserem Bootsführer sind Kaimane absolut friedlich und greifen nicht an, auch wenn einer unserer Begleiter nun im Knietiefen Wasser steht und den dicht bewachsenen Uferstreifen nach jungen Kaimanen absucht. Immer wieder sichtet er den ein oder anderen, aber sie verstehen es sich flink in Sicherheit zu bringen.
Später haben wir einige Male Glück und können auch größere Kaimane sehen, die vom Ufer in schützende Wasser gleiten. Allerdings bekomme ich sie nicht fotografiert. Drei Stück haben wir insgesamt gesehen. Einen Jungen zu fangen hat allerdings nicht geklappt. Vielleicht auch ganz gut so, für die scheuen Tiere.
Die Tour haben wir in der Sabalos Lodge gebucht. Immer wieder bin ich über die Preise erstaunt. Hier gaben drei Männer zwei Stunden lang absolut ihr Bestes und wir haben 50$ dafür bezahlt, wovon die Lodge sicherlich auch noch ihren Anteil abzieht.
Es ist aufregend in das schwarze Nichts des Flusses zu fahren und darauf zu vertrauen, dass wenigstens die Männer treibende Baumstämme erkennen würden. Dann fahren wir dicht am Ufer entlang und plötzlich, wie aus dem Nichts taucht ein über das Wasser ragender Ast mit schlafenden Rainbirds (Vögeln) auf. Unser Tourguide will sie uns ganz aus der Nähe zeigen und bevor wir nur einen Einwand erheben können, hat er zwei der schlafenden Kerlchen geschnappt und hält sie uns zum fotografieren hin. Allerdings dreht dann auch der Bootsführer um und brachte die Vögelchen zurück auf ihren Ast. Hoffentlich können sie ohne Alpträume weiterschlafen.
Wir biegen vom Hauptfluss Rio San Juan in einen winzigen Nebenarm ab. Es ist ein wenig unheimlich, hier mit dem Boot durch das Unterholz auf diesem schmalen Flüsschen zu fahren. Kaimane sehen wir hier leider nicht, dafür aber einen Bullfrog. Dieser wir auch kurz gefangen, damit wir seinen weißen Bauch bewundern können, dann aber schnell wieder in die Freiheit entlassen.
Und so geht es weiter: die einzelnen Etappen unserer Nicaraguareise:
Nicaragua (6/20) Backpacking mit meinem Sohn – Blick in den aktiven Vulkan Massaya!
Das darf in meinem Reisegepäck nicht mehr fehlen:
Es ist ganz weich und anschmiegsam. Wenn man die Luft raus lässt ist das Päckchen ganz winzig und verschwindet förmlich in der Handtasche. Ich würde nie wieder eine andere Nackenrolle haben wollen und habe damit auch auf langen Flügen sehr gut geschlafen.
Ich liebe mein Taschenmesser, weil es so leicht und ganz scharf ist. Man kann damit ohne Probleme einen Fisch ausnehmen oder eben ganz leicht Obst schälen. Es fühlt sich einfach gut in der Hand an und ist schon lange mein treuer Begleiter.
Cocoon Anti-Mücken Baumwollschlafsack
Einfach nur ein ganz leichtes Baumwolltuch, aber Insektensicher durch den Wirkstoff aus der Chrysantheme . Wir schlafen meist in ganz einfachen Unterkünften, da weiß man nie was sich so alles in der Matratze tummelt. Uns sollte mal kein Moskitonetz vorhanden sein, oder man Abends auf der Terrasse sitzen, so kann man diesen Schlafsack ganz wunderbar als Mückenschutz verwenden. Unverzichtbar, so finde ich, in Malaria und Denguefiebergebieten.
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