Im selbst ausgebauten Minicamper (68) nach Italien (16/16): Kleine Wanderung vom Dorf Tirol nach Meran. Das Leben kann so schön sein!


Wunder-wunderschön!

Meine lieben Eltern nehmen den Bus vom Dorf Tirol nach Meran, aber wegen dem Lieblingshund Arya entscheide ich mich zu laufen und ihr die Enge in dem überfüllten Bus zu ersparen. Was für ein Glück, denn hier stellt sich heraus, dass wirklich der Weg das Ziel ist!

Ich denke die Bilder sprechen für sich. Neben einer bombastischen Aussicht gab es versteckte Lokale, Kunstwerke oder auch den Kräutergarten zu entdecken. Für den Rückweg kann man natürlich die Seilbahn nehmen, das ist echt ein Erlebnis. Bei meinem ersten Besuch war ich mit meinem Sohn und ohne Hund hier, diesmal mit Arya, bin ich auch wieder zurück von Meran ins Dorf Tirol gelaufen. Auch nicht schlimm.

Meran

Durch Meran fließt die Etsch. Neben dem Po, wirklich ein Fluss, den ich lieb gewonnen habe. Auch in einer Stadt, hat die Etsch nichts von ihrer wilden Schönheit verloren. Wie bei meinem letzten Besuch in Meran begeistern mich diese Blumen überall. Im Gegensatz zu Verona merkt man deutlich, dass Meran ein Kurort ist, es ist etwas ruhiger und gesetzter hier. Verona ist natürlich größer, aber durch die vielen jungen Leute auch lebendiger.

Ich genieße vor allem diese kostbare Zeit mit meinen Eltern. Wir sehen uns nicht so oft, dazu leben wir zu weit auseinander. Und seht sie Euch an, 50 Jahre sind sie zusammen, ach länger schon, ein ganzes Leben eben und sie laufen immer noch Hand in Hand.

Spontan und offen, oder durchgeplant. Wo gibt es mehr Abenteuer oder Wunder zu erleben?

Ich hatte die Tage einen seltsamen Anruf einer Leserin meines Blogs. Sie wollte etwas über mein Guatemala-Reise wissen, vor allem über ein Hotel, was ich dort empfehle. Die Reise ist einige Jahre her, das Hotel im Internet nicht vertreten, vielleicht hat es den Namen geändert, da konnte ich ihr heute auch nicht mehr dazu sagen und dies brachte sie sehr auf, dass sie vorwurfsvoll zu mir sagte:“Also, wenn ich von so weit her komme, dann will ich wissen wo ich übernachte und nicht vor Ort noch herumsuchen!“

Ja, ich kann sie verstehen, aber es machte mich nachdenklich über den Sinn des Reisens. Vor allem, wenn man den Wunsch hat, wie sie, ein Abenteuer zu erleben, dann aber alles geplant haben möchte. Viele Menschen neigen dazu Erlebnisse vorweg nehmen zu wollen. Heut im Internet ist es kein Problem, sich gut zu informieren, es gibt so viele Reiseberichte…

Aber durch zu viel Planung geht das eigentliche Abenteuer verloren. Die Möglichkeit auf Zufälle, Wunder und Überraschungen… Das habe ich heute wieder erlebt. Der Plan war, mit dem Bus nach Meran zu fahren. Gut, dann hätte ich einen schönen Tag in Meran gehabt. Aber zusätzlich hatte ich jetzt diese bombastische Wanderung, all die wunderschönen Dinge, die ich gesehen habe, die man vom Bus aus nicht sieht. Und alles spontan und ungeplant.

Wie reist Du, alles durchgeplant? Oder gibt es Raum für Spontanes?

Warst Du schon mal in Italien? Wo hat es Dir besonders gut gefallen? Bist Du mit dem Camper unterwegs? Ich freue mich, wenn Du etwas in den Kommentaren teilst!

Hilfreiche Tipps zum Minicamper Leben, findest Du auf meiner Packliste für Minicamper Touren.

Hier habe ich, je nach Jahreszeit zusammen gestellt, was ich auf meinen Touren mit dabei habe. Wie z.B. den Kocher, Toaster, Kühlbox, Power-Station, Tarp, Beleuchtung, Hängematte…

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Unser ganzes Italien-Abenteuer:

Im selbst ausgebauten Minicamper (53) nach Italien (1/16): Erster Halt in Oberammergau – Dirndl, stille Glocken und Berge überall

Im selbst ausgebauten Minicamper (54) nach Italien (2/16): Partnachklamm – ein Wildbach durch eine enge Schlucht, was für ein Naturschauspiel!

Im selbst ausgebauten Minicamper (55) nach Italien (3/16): Klausen – südtiroler Charme, ein Campingplatz unter der Autobahn & eine ganz besondere Familiengeschichte!

Im selbst ausgebauten Minicamper (56) nach Italien (4/16): Wanderung mit drei Hunden von Klausen zum Kloster Säben

Im selbst ausgebauten Minicamper (57) nach Italien (5/16): Etsch und Po – ich liebe diese Flüsse. Nun beginnt das eigentliche Abenteuer Italien!

Im selbst ausgebauten Minicamper (58) nach Italien/Toskana (6/16): Magisches, zauberhaftes Anghiari – Wir finden einen Traum-Stellplatz innerhalb der alten Stadtmauern.

Im selbst ausgebauten Minicamper (59) nach Italien/Toskana (7/16): Freistehen mit Aussicht im Pratomagno-Gebirge. Jetzt wird´s spirituell & über die Wohltat alleine zu sein!

Im selbst ausgebauten Minicamper (60) nach Italien/Toskana (8/16): Traum-Stellplatz unter dem Croce del Pratomagno.

Im selbst ausgebauten Minicamper (61) nach Italien/Toskana (9/16): Rocca Ricciarda – so ein bissl wie am Ende der Welt!

Im selbst ausgebauten Minicamper (62) nach Italien ins Po Delta (10/16): Freistehen am Ufer des Po, Glücksmomente und ob Fische Frühsport machen?

Im selbst ausgebauten Minicamper (63) nach Italien ins Po Delta (11/16): Fast Venedig, das Kanal durchzogene Comacchio & wir radeln durch das Dörfchen Goro am Po.

Im selbst ausgebauten Minicamper (64) nach Italien ins Po Delta (12/16): Fische, Fliegen, Löffler, Ibisse & jede Menge Treibgut, nur ans Meer kommen wir nicht!

Im selbst ausgebauten Minicamper (65) nach Italien ins Po Delta (13/16): Auf der Suche nach dem Meer, die wunderschöne Etsch und über die Tücken der Stellplatzsuche.

Im selbst ausgebauten Minicamper (66) nach Italien (14/16): Verona mit Hund: Der romantischste Campingplatz, den ich kenne. Glücksgefühl und Leben pur!

Im selbst ausgebauten Minicamper (67) nach Italien (15/16): Das „Dorf Tirol“ & meine Eltern! Jetzt wird es mal wieder ganz persönlich.

Im selbst ausgebauten Minicamper (68) nach Italien (16/16): Kleine Wanderung vom Dorf Tirol nach Meran. Das Leben kann so schön sein!

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Mai 27th, 2019

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