Im selbst ausgebauten Minicamper (56) nach Italien (4/16): Wanderung mit drei Hunden von Klausen zum Kloster Säben.

Wanderung von Klausen zum Kloster Säben by Birgit Strauch

Ostersonntag – Mit drei Hunden erklimmen wir die alten Klostermauern auf dem Hügel

Endlich hat es mal geklappt, dass mein leiblicher Papa mit seiner Frau und ich uns auf einem Campingplatz treffen. Die beiden und ihre Hunde sind auch begeisterte Camper, allerdings mehr auf Campingplätzen, als freistehend, dafür ist ihr Camper auch zu groß.

So stehen auch Arya und ich mit unserem Minicamper, der kleinste auf dem ganzen Platz, für unglaubliche 64€ für zwei Tage, auf dem Campingplatz Ansitz Gamp in Klausen. Das skurrile ist, dass wir direkt unter der Brennerautobahn stehen. Diese Tatsache allerdings mindert die Freude über die gemeinsame Zeit in keinster Weise und so wandern wir heute hinauf zum Kloster Säben, welches man schon vom Campingplatz aus, die ganze Zeit im Blick hat.

Der Aufstieg beginnt in Klausen, wo ein kleiner Treppenaufgang zwischen den Häusern, sich die ersten Meter nach oben windet, bis man den Kastanienweg erreicht. Aber keine Sorge, es ist ganz leicht zu finden, einfach immer Richtung Klostermauern, man sieht sie eigentlich ständig.

Ich habe Euch den Einstieg auf meiner Karte eingezeichnet!

Ganz schnell eröffnet sich uns ein schöner Ausblick in die Umgebung! Es ist schon erstaunlich was in diesem kleinen Tal, dem Eisacktal so alles untergebracht ist. Die Eisack, die Autobahn, die Bahnlinie, Straßen, der Ort Klausen, der Campingplatz. Alles ein bissl gequetscht, aber dadurch ganz schön gemütlich!

Auf dem Weg nach oben. Immer wieder gibt es Bänke und Plätze mit Aussicht für kleine Pausen. Der Weg ist also durchaus auch für ungeübte Wanderer zu meistern. Wichtig sind bloß feste Schuhe, denn es ist teils recht steil und durch den Schotterbelag sehr rutschig, vor allem beim Hinuntergehen.

Die Energie hier oben ist voll schön, es kribbelt ein wenig. Besonders flasht mich das Säulenbild an der Wand im Kloster. Man denkt man steht mitten drin in diesem alten Säulengang.

Ich denke, den leiblichen Papa erst später im Leben zu treffen, das kennt der ein oder andere von Euch. Und sich dann zusammen entdecken, Gemeinsamkeiten zu finden und einfach die Zeit zu genießen, die man jetzt zusammen hat. Das ist einfach nur schön und tut so gut. Ich bin so dankbar, ich habe meine Eltern, die mich groß gezogen haben und seitdem ich dreißig bin auch noch meine leiblichen Eltern. Wer hat schon so ein Glück zwei Mütter und Väter zu haben? Danke liebes Universum!!!

Warst Du schon mal in Italien? Wo hat es Dir besonders gut gefallen? Bist Du mit dem Camper unterwegs? Ich freue mich, wenn Du etwas in den Kommentaren teilst!

Hilfreiche Tipps zum Minicamper Leben, findest Du auf meiner Packliste für Minicamper Touren.

Hier habe ich, je nach Jahreszeit zusammen gestellt, was ich auf meinen Touren mit dabei habe. Wie z.B. den Kocher, Toaster, Kühlbox, Power-Station, Tarp, Beleuchtung, Hängematte…

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Unser ganzes Italien-Abenteuer:

Im selbst ausgebauten Minicamper (53) nach Italien (1/16): Erster Halt in Oberammergau – Dirndl, stille Glocken und Berge überall

Im selbst ausgebauten Minicamper (54) nach Italien (2/16): Partnachklamm – ein Wildbach durch eine enge Schlucht, was für ein Naturschauspiel!

Im selbst ausgebauten Minicamper (55) nach Italien (3/16): Klausen – südtiroler Charme, ein Campingplatz unter der Autobahn & eine ganz besondere Familiengeschichte!

Im selbst ausgebauten Minicamper (56) nach Italien (4/16): Wanderung mit drei Hunden von Klausen zum Kloster Säben

Im selbst ausgebauten Minicamper (57) nach Italien (5/16): Etsch und Po – ich liebe diese Flüsse. Nun beginnt das eigentliche Abenteuer Italien!

Im selbst ausgebauten Minicamper (58) nach Italien/Toskana (6/16): Magisches, zauberhaftes Anghiari – Wir finden einen Traum-Stellplatz innerhalb der alten Stadtmauern.

Im selbst ausgebauten Minicamper (59) nach Italien/Toskana (7/16): Freistehen mit Aussicht im Pratomagno-Gebirge. Jetzt wird´s spirituell & über die Wohltat alleine zu sein!

Im selbst ausgebauten Minicamper (60) nach Italien/Toskana (8/16): Traum-Stellplatz unter dem Croce del Pratomagno.

Im selbst ausgebauten Minicamper (61) nach Italien/Toskana (9/16): Rocca Ricciarda – so ein bissl wie am Ende der Welt!

Im selbst ausgebauten Minicamper (62) nach Italien ins Po Delta (10/16): Freistehen am Ufer des Po, Glücksmomente und ob Fische Frühsport machen?

Im selbst ausgebauten Minicamper (63) nach Italien ins Po Delta (11/16): Fast Venedig, das Kanal durchzogene Comacchio & wir radeln durch das Dörfchen Goro am Po.

Im selbst ausgebauten Minicamper (64) nach Italien ins Po Delta (12/16): Fische, Fliegen, Löffler, Ibisse & jede Menge Treibgut, nur ans Meer kommen wir nicht!

Im selbst ausgebauten Minicamper (65) nach Italien ins Po Delta (13/16): Auf der Suche nach dem Meer, die wunderschöne Etsch und über die Tücken der Stellplatzsuche.

Im selbst ausgebauten Minicamper (66) nach Italien (14/16): Verona mit Hund: Der romantischste Campingplatz, den ich kenne. Glücksgefühl und Leben pur!

Im selbst ausgebauten Minicamper (67) nach Italien (15/16): Das „Dorf Tirol“ & meine Eltern! Jetzt wird es mal wieder ganz persönlich.

Im selbst ausgebauten Minicamper (68) nach Italien (16/16): Kleine Wanderung vom Dorf Tirol nach Meran. Das Leben kann so schön sein!

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Mai 6th, 2019

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