Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (10): unteres Odertal – Stolpe, Stolzenhagen & eine Traum-Nacht am Wasser, über Seelenfunken & warum es so gut ist, manchmal alleine zu sein!

Wohnmobilstellplatz in Stolpe by Birgit Strauch

Alleine sein, nur ich, die Natur, der Fluss & mein Lieblingshund!

Ich kann gar nicht sagen, ob es etwas gibt, was mich mehr auflädt. Klar, ein Abend mit Freunden am Lagerfeuer oder auch bei einem tollen Essen ist wunderschön. Aber das hier, dieses In-Mich-Hineinspüren, dieses mit der Natur verschmelzen, das ist mit nichts zu toppen. Wie mein Herz aufgeht, mein Seelenfunken strahlt. Kennt ihr diesen Funken in Euch? Der, der die Zeit übersteht, der Teil von Euch, der durch Eure ganzen Leben mit Euch geht, der kleine Stern in Euch, der nicht sterben wird, wenn euer Körper am Ende zu Erde zerfällt. Dieses Bewusstseinsfünkchen, dass Ihr seid, das sagen kann ich bin und alles ist gut. In diesem Bewusstsein gibt es keine Bewertung von gut oder schlecht, nur tiefe Zufriedenheit. Aber dieser Funken, ich nenne ihn gerne Seelenfunken ist so leise und kraftvoll zugleich. Er ist immer da und doch zeigt er sich für den ungeübten Suchenden nur selten, aber am ehesten in der Stille. Mittlerweile kann ich ihn auch im höchsten Trubel wahrnehmen. Aber ich liebe es mehr, mit ihm in der Stille eins zu sein.

Ein perfekter Ort, um mit mir zu sein, direkt am Fluss (fließendes Wasser ist Magie), fand ich auf dem ganz offiziellen, kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Stolpe:

Deutliche Bewusstwerdung meines Seelenfunkens, eine Prägung die bis heute hält.

Ich kann mich an eine Situation erinnern, wo er zum ersten Mal mit solch einer Macht auftauchte, oder besser, er ist ja immer da, in der ich ihn zum ersten Mal so präsent spürte. Ich war mit meinem Sohn oben in der Luft von Europa nach Nicaragua unterwegs, als es im Flugzeug plötzlich stark nach Qualm roch, die Stuardessen wie aufgescheuchte Hühner die Gänge hoch und runter rannten und die Elektronik ausgefallen war. Eine ängstliche Stille herrschte unter den Passagieren. In diesem Moment passierten zwei Dinge in mir. Einmal der Entschluss, für meinen Sohn, was auch immer passieren möge, alles so schön wie möglich zu machen, also selbst einen Absturz als Abenteuer zu gestalten. Dann aber nahm ich meinen Seelenfunken wahr, ganz deutlich, ich fühlte, dass dieser Teil von mir ewig war, dass ich in Sicherheit war, was auch immer passieren würde. Er war ein ganz winziges aber absolut grelles, irre kraftvolles Strahlen, eben ein Funke in meiner Herzgegend. Außerdem war ich ans Feld angedockt, das ist ja auch mein Job, das mir deutlich sagte, alles fein, der Brand ist schon gelöscht. – So war es dann auch, nach etwa 30 Minuten Ungewissheit, auf materieller Ebene, kam die Durchsage, ein Handyladegerät hätte gebrannt. So deutlich hatte sich der Funken vorher in mir noch nie gezeigt, ich glaube die kurze Angst, meinen Sohn in eine tödliche Situation gebracht zu haben, löste diese Erfahrung aus. Ich bin wahnsinnig dankbar für diesen harmlosen Brand und das, was das Universum mir dadurch offenbarte.

In der Regel handeln wir aus Angst – eine Sichtweise

Heute merke ich, dass wenn ich präsent vereint bin, wenn ich sozusagen durch meinen Seelenfunken in die Welt blicke, immer alles okay ist. Dann läuft alles ganz leicht, Türen öffnen sich, ich brauche mich um nichts kümmern, alles fällt mir zu. Angst existiert dann nicht. Wenn ihr Euch schon mal damit beschäftigt habt, wo Angst in eurem Leben überall der Steuermann ist, als Motiv hinter Euren Handlungen, dann werdet ihr wissen, dass kaum eine Handlung ohne Angst geschieht. Angst das Ansehen zu verlieren, Angst die Kontrolle zu verlieren, Angst vor Krankheit, Armut, einem Unfall. Denkt an all die Dinge die ihr nicht tut, weil sie schief gehen könnten, denkt an Eure Versicherungen, denkt an all die Worte, die ihr nicht gesagt habt, aus Angst es könnte peinlich sein, denkt an all die Dinge, die ihr nicht gegeben habt, aus Angst sie könnten dann weg sein, oder nicht gewollt werden oder was auch immer. Schau Dich mal an, sieh mal genau hin, sei ehrlich und sei ruhig schockiert, hinter wie vielen Handlungen in Deinem Alltag sich die Angst versteckt.

Es kann so einfach sein:

Und dann akzeptiere es einfach, also dass die Angst da ist, oder dass Du so unfrei bist… ist doch menschlich. Wir sind uns da alle sehr ähnlich. Bissl traurig, oder? Ich möchte lieber frei sein.

Triff einfach die Entscheidung, dass Du nicht mehr aus der Angst heraus handeln möchtest und erlebe, wie sich jeden Tag eine Handlung mehr aus purer Freude ergibt. Wie? Der Schlüssel ist, aus der Präsenz Deines Seelenfunken heraus zu handeln. Und dazu, wenn Du mit diesem Strahlen in Dir, mit diesem Potential, mit dieser Verbindung zur Quelle, zum Feld… üben möchtest, dazu eignet es sich prima, mit dem Camper alleine am Wasser zu stehen ;). oder eben einfach in der Natur zu sein, falls Du kein Camper bist!

Mal wieder begleitete mich ein Buch von Deepak Chopra:

Das Buch der Geheimnisse

Es deckt wirklich alle Geheimnisse eines spirituellen Lebens auf. Es ist so wunderbar geschrieben, ich lese es nun schon zum dritten mal und entdecke immer wieder einen neuen Aspekt. Es ist so einfach erzählt, so herrlich gegliedert und leicht zu verstehen. Und ich lese dann ein bisschen, oder höre es als Hörbuch, dann sinne ich darüber nach, lausche den Vögeln und lese wieder weiter… so vergehen viele anregende Stunden…

Also ich übe ständig, im Alltag natürlich, vor allem mit meinen Teenie-Kids oder auch mit meinen Kienten. Obwohl ich der Coach bin, kann ich echt nur sagen, dass ich an den Sitzungen mit meinen Klienten am meisten wachse. All die Themen, die ihr mitbringt… Vielen lieben Dank, für all diese Erfahrungen!

Kleine Radtour nach Stolzenhagen

Sozusagen meine Morgenhunderunde. Wegen Arya gibt es für mich keine riesigen Radtouren, vor allem nicht bei Hitze. Drei Kilometer ist Stolzenhagen von Stolpe auf dem Radweg entfernt und dann noch ein bissl rumfahren in Stolzenhagen selber, die perfekte Hunderunde also.

Auf dem Radweg zwischen Stolpe (Turm) und Stolzenhagen:

Stolzenhagen by Birgit Strauch

In Stolzenhagen entdecken wir die Burgwallspitze mit Bank und Aussicht, treffen eine wirklich nette Hundebesitzerin und freuen uns an der schönen Energie. Einige der Häuser und Gärten wind wirklich ganz kreativ gestaltet. Und schaut Euch rechts auf dem Bild mal den gut getarnten Camper unter den Bäumen an, vielleicht auch ein möglicher Stellplatz, mir wäre er wegen Arya allerdings zu nah an der Straße.

Das Wilde Möhre Schild fand ich spannend. Ich habe mal die Kontaktdaten für Euch gegoogelt und vielleicht rufe ich da auch mal an, wenn ich wieder in der Gegend bin: Die Wilde Möhre Wildkräuter- & Wildniswerkstatt, Birgit Rabold, Burgwall 7, 16248 Stolzenhagen, Tel.: 0176 78019844, Email: info@die-wilde-moehre.de

Hier in Stolzenhagen gibt es auch einen kleinen Wohnmobilstellplatz, nicht so schön wie der in Stolpe, dafür aber mit Dusche, Wasser, Strom…

Bist Du mit dem Camper unterwegs oder ein Fan von Brandenburg? Wo hat es Dir besonders gut gefallen? Ich freue mich, wenn Du etwas in den Kommentaren teilst!

Hilfreiche Tipps zum Minicamper Leben, findest Du auf meiner Packliste für Minicamper Touren.

Hier habe ich, je nach Jahreszeit zusammen gestellt, was ich auf meinen Touren mit dabei habe. Wie z.B. den Kocher, Toaster, Kühlbox, Power-Station, Tarp, Beleuchtung, Hängematte…

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So erfülle ich mir meine Träume, lebe meine Freiheit und lasse alte Begrenzungen los:

Schau doch mal vorbei: Spirituelle Lebensberatung & wie auch Du Deine Träume leben kannst!

Hier findest Du alle Reiseberichte zur Uckermark, zum unteren Odertal, Oderbruch und der märkischen Schweiz:

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (1): Nationalpark untere Odertal. Traumstellplatz in Alt Galow & eine einsame Badestelle bei Stützkow.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (2): Nationalpark unteres Odertal. Freistehen am Hang, Blick in einen Bienenstock, der Stolper Turm & das Fuchs und Hase Fahrradcafe.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (3): Nationalpark unteres Odertal – Begegnung im Tal der Liebe, Krecik -mein erstes polnisches Wort & eine Nacht unter polnischen Anglern an der Oder.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (4): Nationalpark unteres Odertal – eine einsame Badestelle, vier Wanderparkplätze, die sich für die Nacht eignen & Tipps zum Freistehen!

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (5): Penkun, Waschbären, die stille Oder & wenn man sich nicht in seiner Mitte befindet.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (6): Oderbruch – morgens unter Kühen, Kulturhafen Groß Neuendorf & ein Patti Smith Gefühl Kienitz.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (7): Märkische Schweiz – ein Waldsee, die Wolfschlucht, ein erschrockener Jäger & eine Nacht auf dem Feld.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (8): Oderbruch – Wildcampen an einem kleinen Oderstrand & das mystische Kirchencafe in Kienitz.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (9): Oderbruch – magischer Baasee, freistehen im Wald & das Schiffshebewerk von Niederfinow.

Mit dem Minicamper ins östliche Berliner Umland (10): unteres Odertal – Stolpe, Stolzenhagen & eine Traum-Nacht am Wasser, über Seelenfunken & warum es so gut ist, manchmal alleine zu sein!

Mit dem Minicamper an der Oder. Im Sturmtief Sabine, über Kraft tanken, Ängste und Naturgewalten.


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