Bolivien (4/5) – Isla del Sol – Challapampa: Mystisch & Wunderschön!!!

Für den Ausflug auf die Isla del Sol, habe ich mich für das Dorf Challapampa ganz im Norden entschieden. Beeidruckend war die Stille, denn es gab keine Autos oder Scooter auf der Insel. Schon die Fahrt von Copacabana nach Challapampa war ein Erlebnis, blauer Himmel, weiße Wölkchen und das tief blaue Wasser des Titicacasees.
Challapampa hat 2 Strände. An dem einen kommen die Boote an und es gibt ein paar Hostals, aber auch jede Menge Schafe, ein paar Schweine und Kühe und Indiofrauen, die ihrem Tagewerk nachgehen, auf die Kinder aufpassen oder die Wäsche waschen. Interessant fand ich die großen Mülltonnen direkt am See (damit der Müll per Schiff abtransportiert werden kann) und zwar wie in Berlin 3 Stück zur Mülltrennung!!!
- Challapampa ist im Norden der Isla del Sol.
- Hier kommen die Boote an.
- Gleich die ersten Schafe.
- Eine Schweinefamilie flaniert gemächlich am Titicacasee entlang.
- Die große Wäsche.
- Faulenzen.
- Täubchen.
- Mangoshake, Pommes und Würstchen, mein Abendessen.
- Abendstimmung am Titicacasee.
- Die Schneeberge erinnern mich daran, dass ich mich auf 4000m Höhe befinde.
- Stille, Ruhe und wundervolle Farben. Ich bin glücklich.
- Eine glückliche Kuh am Titicacasee.
Am gegenüberliegenden Strand kann man zelten und ich habe für 5€ ein ganz neues, privat vermietetes Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad gefunden. Einfach an den zweiten Strand laufen und herumfragen, gleich in der ersten Reihe stehen einige Häuser, wo Zimmer vermietet werden. Richtige Hostals allerdings sind das nicht gewesen. Dennoch, mein Zimmer reichte für eine Nacht völlig aus und ich war froh nicht im Zelt zu schlafen, denn so schön die Sonne tagsüber auch schien und wärmte, so eiskalt wurde es in der Nacht und vor allem ging ein heftiges Gewitter mit Sturm hernieder, so dass nicht alle Zeltbewohner und ihre Hab und Gut trocken geblieben waren.
- Blick aus meinem Zimmerfenster.
- Meine gemütlichen Betten.
- Blick auf beide Strände, am hinteren kommen die Boote an.
- Hier war eine schöne Stimmung mit Gitarren und Gesang.
- Viele der jungen Leute, die hier zelteten, kamen aus Chile oder Bolivien.
- Schöne Blumen.
Gleich nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte und den Rucksack aufs Bett geschmissen hatte, machte ich mich auf eine mehrstündige Wanderung über den nördlichen Teil der Isla del Sol, zum Mesa Ritual und zu den Mauerresten von Chincana, einer einstigen Tempelanlage der Inka.
- Blühende Kakteen.
- Türkies-blaues Wasser, herrliche Ausblicke auf den Titicacasee.
- Ich mag ja Vögel.
- Wäsche weht im Wind.
- Weite.
- Mesa Ritual.
- Mesa Ritual.
- Überall laufen Schafe herum.
Die Mauerreste der alten Tempelanlage der Inkas machte Spaß. Man konnte noch einzelne Räume erkennen und durch Türöffnungen hindurch gehen. Ich entdeckte einen schönen Platz auf einer Mauer mit Aussicht auf den See. Es waren zwar auch ein paar andere Wanderer unterwegs, aber trotzdem konnte ich gut die Ruhe und Weite genießen. Auf der ganzen Wanderung hatte ich das Gefühl, meinen Gedanken freien Lauf lassen zu können, zur Ruhe zu kommen und die Seele baumeln lassen zu können. Ein wirklich magischer Ort!
- Im ehemaligen Inkatempel Chincana
- Ein schwarzes Schaf trottet auf meinem Weg.
- Die Zöpfe der Indiofrauen sind toll.
- Hier gab es eine Schule, wo der Lehrer noch einen Stock benutzte.
- Blick nach Osten.
- Blick auf die Isla Lahuasani
- Hier hätte ich ewig weiterwandern können.
Aber ich musste wieder zurück zu meinem Strand und meinem Zimmer, außerdem hatte ich Hunger, denn ein Restaurant gab es unterwegs nicht. Ein paar Getränke und Bocadillos wurden allerdings schon angeboten.
- Hier steht eine Kuh im Wasser.
- Mal wieder wird Wäsche gewaschen.
- Schöner Blick auf die Felder.
Ich kann nur jedem empfehlen, mindestens eine Nacht hier zu bleiben. Wenn Zeit keine Rolle spielt, dann ist dies durchaus auch ein Ort, um eine Weile hängen zu bleiben. Auf den ersten Blick habe ich allerdings keine wirklichen Restaurants entdeckt, die ich jetzt besonders empfehlen könnte. Aber wenn man länger bleibt, dann würde man bestimmt das ein oder andere entdecken. Mir haben die Menschen hier gefallen, wie sie gemischt mit den Gästen leben und ihrem Alltagswerk nachgehen.
- Hier treibt eine Familie ihre Schafherde in der Dämmerung heim.
Buchempfehlungen für Bolivien:
Bolivien kompakt (kleiner Reiseführer von Reise Know How)
Bolivien: Die schönsten Wanderungen und Trekkingrouten. 52 Touren (Rother Wanderführer)
Reise Know-How Landkarte Bolivien (1:1.300.000): world mapping project
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