Herbstreise – Natur, Gespräche & inneres Wachstum (5/6): Allgäu – Buchenegger Wasserfälle & über unsere Bestimmung! Weißt Du, wohin Du im Leben möchtest?!
Zufälliger Zwischenstopp am Höchsten-Aussichtspunkt
Hier auf dem Höchsten weht ein kühler Wind. Wir gehen die paar Meter zum Aussichtspunkt und können so einen Blick auf den Bodensee erhaschen!
Willkommen im West-Allgäu:
Nach den wunderschönen, bereichernden Tagen im Donautal sehnte ich mich nach der klaren Luft und weiten Sicht in den Bergen. Nun ja, das dachten sich Tausende von anderen Menschen an diesem Herbstwochenende auch, aber noch war Donnerstag :).
Eine traumhafte Nacht mit Kuhglockengeläut an den Buchenegger Wasserfällen
Ich war in himmelhochjauchzender Stimmung, als ich hier ankam. Schon der Weg hierher durch die Alm, kurvig, hügelig, eng an Bauernhäusern vorbei auf einer ganz schmalen Straße. Für PKW´s gedacht, auch kleine Camper, aber Wohnmobile sind irgendwie zu groß. War mal wieder so begeistert von meinem kleinen Minicamper.
Es gibt einmal den Parkplatz (natürlich auf meiner Karte eingezeichnet) und dann noch ein paar Meter weiter vorne eine weitere Möglichkeit mit Aussicht, aber an der Straße. Für mich und die streunende Arya war allerdings der Platz an der Kuhweide die bessere Wahl. Der Parkautomat schien schon seit langem defekt zu sein, dass heißt, dieser Traumplatz kostete noch nicht mal etwas.
Ich habe ihn über die Park4Night App gefunden und war wirklich überrascht, dass ich von etwa 19.00 bis 9.00 Uhr hier absolut alleine stand.
Der Hund tobt draußen rum oder liegt schläfrig im Camper und ich genieße ein leckeres Frühstück beim Klang der Kuhglocken:
Magische Orte in der Natur, wie z.B. Wasserfälle unterstützen uns ganz automatisch in unserer inneren Entwicklung
Auf dieser Reise geschah ein weiterer innerer Prozess, neben dem nochmaligen Er-wachsen werden, von dem ich schon geschrieben habe. Und diesen würde ich auch gerne mit Euch teilen.
Viele meiner Klienten kommen in meine Coaching-Sitzungen, weil sie nicht wissen, was sie mit ihrem Leben tun sollen, was ihre Bestimmung ist. Sie haben eine lange Liste der Dinge, die sie nicht wollen, aber was sie wollen, da haben sie nur eine wage Vorstellung. Na und ich merke seit einigen Jahren auch, dass ich zwar die Arbeit in meiner Praxis liebe, nicht aber deren Standort (Großstadt, puh!). Ich liebe meine Klienten und die einzelnen Sitzungen, aber ich fühle mich dennoch ein wenig eingesperrt in dem Konstrukt des Praxisalltags, mit seinen ständigen Terminen. Dieses häufige auf die Uhr sehen, dieser getaktete Alltag, das behagt mir gar nicht. Ich weiß also auch, was ich nicht möchte: ewig in Berlin Leben und einen in Häppchen getakteten Alltag. Aber was will ich und wohin? Wie und wo soll ich arbeiten ohne diese vorgeplanten Zeiteinheiten? Jetzt beim Schreiben wird es mir sonnenklar, es ist so einfach und durch meine Klarheit beginnen sich auch schon die ersten Türen zu öffnen. Ich möchte in der Natur arbeiten, also im Wald, an Flüssen, in den Bergen und so. Dann nicht nur in Einzelsitzungen, die ja diese aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten mit sich bringen, sondern vielleicht ganze Tage und mit Gruppen, wo der Flow vielleicht nur durch ein Mittagessen unterbrochen ist. Ich werde mich also demnächst auf den Weg machen, Neues zu lernen, neue Orte und Menschen kennen lernen, offen zu sein für all die Wunder, die das Universum für mich bereit hält. Und nein, nicht losrennen, das habe ich schon oft gemacht und es führt meist nicht zum besten Ziel. Ich übe mich eher in Geduld und fahre einfach schon mal in den Wald, wo ich ja auch hin will, demnächst. Mal gucken, was er so zu erzählen hat. 😉
Schon lange denke ich, dass unsere Namen ebenfalls einen Hinweis darauf geben können, in welche Richtung unsere Berufung gehen kann. Ich mag die Gedanken zu meinem Namen Birgit: Helferin, Schützerin, Göttliche. Das passt doch sehr gut zu mir und meiner Arbeit. Also um es mal knapp zusammen zu fassen: „Ich möchte meine Praxis in den Wald oder in die Natur verlegen!“
Passend zu unsere Stimmung ein paar glückliche Selfie-Versuche 🙂
Ich bin so stolz auf meinen Abenteuerhund. In der Stadt zuckt er bei jedem Knall zusammen, fürchtet sich vor den Autos, Menschen, Radfahrern und hier draußen überquert sie Gitterbrücken, erklimmte die Felsen, stürmt neugierig den tosenden Fluten entgegen… Sie ist wie ich, hier fühlen wir uns wohl und in der Stadt kleben wir auf unserem Sofa, weil draußen alles zu laut, stinkig und viel ist. Bist Du ein Stadtmensch?
Nun kannst Du mich einfach dabei begleiten, wie ich mein Leben neu gestalten werde. Natürlich wird es weiter auf diesem Blog um Minicamper-Touren gehen, aber viel wichtiger ist es mir, die innere Reise mit Dir zu teilen, denn vielleicht ist dabei eine Inspiration oder ein kleines Geschenk auch für Dich dabei. Und demnächst darfst Du mich auch gerne in den Wald begleiten, schau einfach mal auf mein Angebot in der Menüleiste.
Was für eine Schatzkiste!!!
Das Ufer unterhalb von den Wasserfällen ist eine absolute Schatzkiste zum Steine sammeln. Ich bemale gerne Steine und bin immer auf der Suche nach schön glatt geschliffenen, runden Steinen. Der Strand bei Prora auf Rügen ist auch so ein toller Ort. Und während ich hier sammelte, tobte Arya glücklich in dem eisigen Wasser, brrrr. Dabei ist sie eigentlich eine Frostbeule, aber hier kam einfach die Lebensfreude durch. Sie ist ein herrlicher Spiegel der Energie, der an solch einem magischen Ort herrscht.
Hier noch ein paar Infos zu den Buchenegger Wasserfällen:
Auf dem Parkplatz lugte ein neugieriges, interessiertes Paar in meinen Minicamper, weil sie sich nämlich einen Caddy ausgebaut haben. Schnell bekam ich so ein paar Informationen über die Gegend und folgte ihrem Vorschlag mir den Rottachsee anzusehen.
Wanderung um den Rottachsee
Ja, klar, ist jetzt nicht nicht schön hier. Aber ob sich die 15 Kilometer lange Rundwanderung gelohnt hat, eher nicht. Die Wege sind breit, teils Schotter und man läuft eine ganze Zeit recht nah an der Autobahn und unter Stromleitungen her. Am schönsten war es am Westufer bei Moosbach, den Norden und Osten hätte ich mir eher sparen können. Mit dem Fahrrad wäre es schöner gewesen, dafür eignen sich die breiten Wege besser.
Stellplatz für die Nacht mit Seeblick
Leider sind die Parkplätze am Rottachsee alle mit Übernachtungsverbot. Die Park4Night App empfiehlt einen kleinen Parkplatz im Wald, westlich vom See. Aber mein Gefühl sagte mir, der sei nichts für mich. Jedoch nur ein paar Meter weiter, entdeckte ich einen weiteren Parkstreifen (auf meiner Karte) am Straßenrand mit Seeblick. Für eine Nacht war das okay, es war Freitagabend und leider doch so einige Autos hier durch den Wald unterwegs. Am nächsten Morgen zu Sonnenaufgang fuhr ich nochmal an dem Parkplatz im Wald vorbei und hier standen gleich drei fette Wohnmobile, nun wusste ich, warum mir meine Intuition am Abend zuvor sagte, dass ich dort nicht bleiben sollte.
Die Herbstreise geht weiter:
Was ist Deine Bestimmung? Weißt Du, was Du nicht willst oder schon wohin Du willst? Ich freue mich, wenn Du etwas in den Kommentaren teilst!
Hilfreiche Tipps zum Minicamper Leben, findest Du auf meiner Packliste für Minicamper Touren.
Hier habe ich, je nach Jahreszeit zusammen gestellt, was ich auf meinen Touren mit dabei habe. Wie z.B. den Kocher, Toaster, Kühlbox, Power-Station, Tarp, Beleuchtung, Hängematte…
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