Myanmar, Land der Mönche (16/18) – Höhlen von Pindaya: Eine Spinne, Prinz Kummabhaya und eine Party mit Blasmusik.
Von Nyaung Shwe fahren Yvonne und ich mit Auto und einem Fahrer zu den Höhlen von Pindaya. Wäre der Weg, es sind eigentlich nur 90 Kilometer, nicht so spannend gewesen, dann hätte ich diesen Bericht nicht geschrieben, denn es gibt schon einen Bericht von letztem Jahr über Pindaya & Shan-Nudeln. Allerdings sah ich auch die Höhle dieses Mal mit anderen Augen. Nahm mir die Zeit an diesem Kraftvollen Ort zu meditieren und sah mir die Inschriften genauer an. „Elfen“, „The Road to Mandalay“ und das „4 Sisters Inn“ hatten alle ihren eigenen Buddha.
Auf dem Weg nach Pindaya kamen wir durch ein Dorf, in dem ein Fest veranstaltet wurde. Wäre unser Fahrer nicht gewesen, ich glaube wir wären hier nicht einfach drübergeschlendert. Ich fand es angenehm, dass die Menschen sehr mit den Ereignissen auf der Bühne abgelenkt waren und uns Beobachter kaum wahr nahmen.
Auf dem Weg nach Pindaya kamen wir auch an dem kleinen Ort Pwe Hla vorbei, der für seinen Bauernmarkt bekannt ist und an einem schönen See liegt. Durch die Nadelbäume sah die Gegend fast ein wenig wie in Brandenburg aus.
Und dann erreichen wir die Höhlen von Pindaya. Die große Kunsstoffspinne, die den Eingang bewacht soll an die Geschichte von Prinz Kummabhaya erinnern, der einst sieben Prinzessinnen aus der Höhle befreit hat. Sie waren nach einem Bad im See im inneren der Höhle von einer Riesenspinne gefangen gehalten worden. Mit Pfeil und Bogen wurde sie von Prinz Kummabhaya erlegt und als Belohnung durfte er sich unter den Prinzessinnen eine Frau wählen.
Die Öffnungszeiten der Höhle sind: Mo-Fr 6.00-18.00. Als Eintritt muss man 2000 Kyat für Pindaya, 3000 Kyat für die Höhle und 300 Kyat, fürs Fotografieren bezahlen.
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Buchempfehlungen für Myanmar:
Stefan Loose Reiseführer Myanmar (Birma): Mit diesem Reiseführer waren wir unterwegs und fanden ihn richtig gut.
Das Herzenhören (Die Burma-Serie, Band 1): Eine wirklich das Herz berührende Geschichte und wunderbar geschrieben, konnte kaum aufhören zu lesen.
Herzenstimmen: Roman (Die Burma-Serie, Band 2): Auch das zweite Buch von Jan-Philipp Sendker war ein Genuss. Die ideale Einstimmung auf eine Myanmarreise.
Aung San Suu Kyi: Ein Leben für die Freiheit: Ein Muss für jeden Myanmarreisenden, sich kurz mit dieser charismatischen Heldin von Myanmar auseinander zu setzen.
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