Myanmar, Land der Mönche (15/18) – Kakku: Drachenwächter mit Rockabilly Frisuren & tausende Pagoden.
Das Pagodenfeld von Kakku ist erst seit 2001 für Ausländer geöffnet und beeindruckt durch die über 2000 nah beieinander stehenden Pagoden. Es wird vermutet, dass die ersten Pagoden aus der Zeit 300 v. Chr. stammen. Allerdings anders als erwartet kribbelt keine Energie über diesem Ort, die Magie fehlt. Die Pagoden von Kakku sind ganz wunderbar anzusehen, aber das spirituelle Pulsieren, was Yvonne und ich zum Beispiel in den Tempeln von Sagaing wahrgenommen hatten, fehlte an diesem Ort. Er wirkt eher wie ein Museum, als ein heiliger Platz auf mich. Wir haben eine Pao Frau als Führerin bei uns, die uns auch nach den Pagoden noch durch das Dorf führt. So kommen wir auch zu einer Einladung zum Tee, bei einer alten Dame, die sich sichtlich freut über unseren Besuch, bedeutet er doch ein wenig Abwechslung. Die Eintrittspreise liegen bei 3 US$ und 5 US$ für den Führer, wobei wir gerne ein Trinkgeld gegeben haben.
Wir entschließen uns, nicht in dem Restaurant zu essen, sondern an einem der Stände im Schatten dieser riesigen Bäume, die ich nicht aufhören kann zu bewundern.
Der anschließende Rundgang durch das Dorf lies uns einen kleinen Einblick in das Leben hier haben. Zwar gab es mittlerweile für alle Haushalte Strom, aber einige der Hütten hatten Wände aus geflochtenen Matten, so dass jeder Windzug durch sie hindurchwehen konnte. Der Besuch bei einer alten Dame, die für uns Tee kochte auf dem offenen Feuer, welches mitten im Raum ohne Abzug brannte, war für beide Parteien ein erheiterndes Erlebnis. Natürlich hinterließen wir für diese Einladung eine kleine, sehr gerne genommene Spende.
Auf der Rückfahrt nach Nyaung Shwe hielt unser Fahrer an einem Tempel, in dem unter anderem ein Fußabdruck Buddhas zu sehen ist. Leider weiß ich nicht mehr welcher Tempel das war. Falls Du den Namen kennst, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen.
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Buchempfehlungen für Myanmar:
Stefan Loose Reiseführer Myanmar (Birma): Mit diesem Reiseführer waren wir unterwegs und fanden ihn richtig gut.
Das Herzenhören (Die Burma-Serie, Band 1): Eine wirklich das Herz berührende Geschichte und wunderbar geschrieben, konnte kaum aufhören zu lesen.
Herzenstimmen: Roman (Die Burma-Serie, Band 2): Auch das zweite Buch von Jan-Philipp Sendker war ein Genuss. Die ideale Einstimmung auf eine Myanmarreise.
Aung San Suu Kyi: Ein Leben für die Freiheit: Ein Muss für jeden Myanmarreisenden, sich kurz mit dieser charismatischen Heldin von Myanmar auseinander zu setzen.
Und so geht unsere Reise im Land der Mönche, in Myanmar weiter:
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