Wildes Guatemala (2/15) – Lago Peten Itza, El Remate & Biotop Cerro Cahui: Klares, kaltes Wasser, ein Fuchs (El zorro gris) & ein kleiner Tukan ( Tucancillo Collarejo).
Etwa eine Stunde mit dem Minibus (35Q) nördlich von Flores kommt man nach El Remate am Lago Peten Itza. Hier gibt es auch ein paar süße Hotels und man ist nicht mehr weit von den Ruinen von Tikal weg. Ich habe dennoch lieber in Flores gewohnt, denn dies hat seinen eigenen Charme. Und wenn man das Pech hat, hier in einem zwar traumhaft am Wasser gelegenen Hotel zu übernachten, aber eine Gruppe von lauten, jungen, vielleicht amerikanischen Leuten, dann ist es vorbei mit der Ruhe. Solchen Gruppen bin ich öfter begegnet. Ein Mann aus Boston meinte, es wären gerade Semesterferien.
Der Bus hielt an der Hauptstraße von El Remate und dann läuft man, wenn man nicht so viele Photos macht wie ich und es gemütlich angehen läßt, etwa 30 Minuten, immer am Ufer des Lago Peten Itza (Lago heißt übrigens See) entlang und erreicht dann das Biotop Cerro Cahui.
Hier kann man zwischen zwei Wanderrouten auswählen, 4,5 km oder 6,4 km. Leider erreicht man nur bei der längeren Tour die Aussichtspunkte und ein paar sehr verfallene Mayaruinen, kaum als solche zu erkennen. Ich war ein wenig erschlagen von der Hitz und lief zum ersten Aussichtspunkt und danach gleich wieder zurück auf die kürzere Route. Auf dem Rückweg setzte plötzlich ein merkwürdiges Geräusch in weiter Ferne ein, dass mich ein wenig erschauern ließ und an das Brüllen der Dinosaurier in Jurassic Park erinnerte. Es kam aus nördlicher Richtung, wo auch irgendwo Tikal liegt. Ich war mir erst nicht sicher, ob das wirklich Brüllaffen sein konnten, die dort leben. Aber als ich dann in Tikal sie aus nächster Nähe hören und auch sehen konnte, wusste ich dass ich recht hatte. Also Brüllaffengebrüll klingt echt alles andere als schön, ziemlich schaurig und wütend eben.
Man kann hier im Lago Peten Itza auch schwimmen. Ich weiß nicht, ob es hier überhaupt Krokodile gibt, hier bei El Remate habe ich jedenfalls keine Warnschilder gesehen. Und das Wasser ist so herrlich klar und kühl. Ein Traum nach so einer Wanderung. Ich hatte bloß leider keinen Bikini dabei, aber meine Füße abkühlen, das konnte ich wenigstens.
An der Hauptstraße, nahe der Bushaltestelle habe ich einen kleinen gemütlichen und leckeren Imbiss gefunden, mit kleinem Balkon und Blick auf den See. Im Schatten bei einem Chili mit Nachos und einem kühlen Gallo Bier kam ich wieder zu kräften. Danach habe ich einfach einen Local Bus an der Hauptstraße angehalten und bin zurück nach Flores gefahren.
Meine Buchempfehlungen für Guatemala:
Reise Know-How Guatemala: Reiseführer für individuelles Entdecken
Lonely Planet Guatemala (Country Regional Guides)
Reise Know-How Landkarte Guatemala, Belize (1:500.000): world mapping project
Im Land des ewigen Frühlings: Guatemala-Roman
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Meine Mexiko/Guatemala/Belize-Reise begann in Mexiko:
Mexiko 2017 (3/6) – Bacalar: Eine Bootsfahrt über die wunderschöne klare Lagune der sieben Farben.
Dann über Belize:
nach Guatemala:
Guatemala 2017 (1/15) Flores im Lago Peten Itza: Cool Beans & San Telmo, bunte Kaffees zum Relaxen.
Guatemala 2017 (12/15) – Lanquin / Semuc Champey: Traumhafte Natur-Swimming Pools im Dschungel.
Guatemala 2017 (15/15) Livingston: Eine lebhafte Stadt an der Flussmündung zum karibischen Meer.
Von Guatemala über Belize:
Belize 2017 (2/3): Blue Creek – Besuch bei Judy und John, einer Mennoniten-Familie. „Hard work, strong ethics & deep roots“
Belize 2017 (3/3) – Corozal: Ein traumhaftes Meer, aber niemand ist drin!?!
Zurück nach Mexiko:
Mexiko 2017 (5/6) Coba: Ruinen, Cenotes (Höhlen mit Pools) & das Restaurant el Cocodrilo am See.
Mexiko 2017 (6/6): Playa del Carmen: 1h vom Flughafen Cancun entfernt – das mexikanische Mallorca.
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