Visualisierungs-/Meditationstagebuch (1): 1. Woche: Gar nicht so leicht einen Startpunkt zu finden!
Wieso meditieren?
Zurück von unserer Baltikumreise, bin ich angefüllt mit der Weite Lettlands und Estlands, mit der Frische des Grüns, mit der Klarheit der Flüsse und der Freiheit der wilden Strände.
Ich spüre meine Sehnsucht, aber auch die Kraft und die realen Möglichkeiten, meine Leben zu verändern. Schon seit längerem verspüre ich den Wunsch nach mehr Freiheit, lieben Menschen, Meditation, Liebe, Gesundheit, noch mehr Glück und Zufriedenheit, nach mehr Ausdehnung, nach mehr mit Menschen teilen, vor allem mein Wissen und Können, ich möchte inspirieren und suche die Inspiration, ich möchte lernen, wissen, wie das Leben funktioniert, mehr Natur um mich herum haben, verbundener leben…
Meine ganz persönlichen Ziele:
Ganz konkret könnte ich mir also vorstellen Workshops zu geben mit dem Thema: Bodywork/Shiatsu und wie Gedanken (unser Bewusstsein) unsere Realität beeinflussen. Eine große Herausforderung für mich, da ich doch gar nicht gerne im Mittelpunkt stehe und schon gar nicht gerne vor vielen Menschen spreche. Und noch konkreter möchte ich gerne in der Natur leben. Wie auch immer das möglich sein soll ist mir ebenso ein Rätsel, wie die Vorstellung für mich vor einer Gruppe zu reden. Eigentlich ist der Umzug ins Grüne gar nicht möglich, da meine Kinder fest verwurzelt sind in Berlin Kreuzberg, ebenso wie meine Praxis in Kreuzkölln und ich zur Zeit auch nicht über die finanziellen Mittel verfüge, denn die fließen in mein kleines BewusstWandlerin-Mobil (meinen Dacia Dokker Minicamper), um wenigstens an meinen freien Tagen unabhängig in der Natur sein zu können. Für meine Gesundheit möchte ich auch etwas bewirken. Seit 2012 habe ich einen Asthma ähnlichen Husten, ganz besonders bei Stress, Müdigkeit oder als Prämens-Symptom. Dagegen benutze ich ein Spray, das zwar hilft, aber zu Herzrasen führt. Das ist alles nicht schlimm, ich wusste schon immer, dass ich diesen Husten wieder los werde, bloß langsam finde ich, dass die Zeit reif ist, ihn wieder gehen zu lassen, endlich wieder heil zu werden. Und auch ganz konkret möchte ich neue Menschen kennen lernen, die ähnlich ticken wie ich. Ich habe wirklich unglaublich liebe Freunde und eine tolle Familie, aber es ist noch Platz und vor allem der Wunsch da, mit meinen Lieblings-Menschen nicht nur eine gute Zeit zu haben, sondern sich auch gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen und irgendwie die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen, also die Energie ein kleines bisschen anzuheben und auch etwas für andere zu tun…
Das sind also meine konkreten Ziele: Workshops geben, einen Platz im Grünen finden, meinen Husten heilen & ähnliche Menschen treffen. Diese werde ich nun beginnen zu manifestieren. Und über diesen Prozess werde ich schreiben und meine Erfahrungen mit euch teilen.
Der Prozess des Meditierens/ Manifestierens/ Visualisierens
Wenn ich manifestieren möchte, also visualisieren, dann beginnt es damit, dass ich mir so oft wie möglich, ganz bildlich meine Ziele vorstelle. Und dazu nicht nur die Bilder in meinem Kopf kreiere, sondern sie vor allem auch mit den Emotionen auflade, die ich dann haben werde. Also ich beginne sozusagen im Jetzt schon in der Realität zu leben, wie ich sie mir erträume und das so oft wie möglich.
Aus früheren Erfahrungen weiß ich, dass sich, wenn ich mir etwas fest vornehme, Türen zu öffnen beginnen. Die große Herausforderung hierbei ist, nicht vorwegzunehmen oder sich Gedanken darüber zu machen, welche Türen sich öffnen werden oder wie ganz konkret der Weg zum Ziel aussieht. Der Trick besteht im Vertrauen, dass das Universum, das Feld oder die göttliche Kraft am besten weiß, wie sie uns zu unseren Zielen führt.
Ich medtiere, um meine Energie anzuheben
Besonders wichtig ist auch, die gesamte Energie anzuheben. Die Energie, die sich in all meinen Zellen befindet, in meinen Organen und ganz besonders um meinen Körper herum. Ich muss sozusagen dahin kommen, dass wieder eine höherer Ordnung / Kohärenz entsteht in mir. Dass ich als Ganzes besser funktioniere. Das ich beginne zu strahlen!
Ich fand es ganz spannend, mich mal kurz mit Fritz-Albert Popp und seiner Biophotonenlehre auseinanderzusetzen. Dabei hatte ich so einige AHA-Erlebnisse. Biophotonen tragen Informationen von Zelle zu Zelle und unser Bewusstsein steuert diese Prozesse. Biophotonen sind nach meinem Verständnis kleine Lichtpartikel, die sich vor allem in noch lebendiger Nahrung befinden. Also in einem ganzen Korn mehr, als in einem gemahlenen, in einem Freilandei wesentlich mehr, als in einem Legebatterieei, in einem frisch gepflückten Apfel mehr, als in Apfelmus… Wichtig für uns oder für meinen Selbstversuch, meine Ziele in meinem Leben zu realisieren ist die Ausrichtung dieser Biophotonen, also dass sie einen hohen Ordnungsgrad/Kohärenz haben, um meinem Bewusstsein zu ermöglichen die Informationen in die Zellen zu tragen, die diese wiederum benötigen, um optimal zu funktionieren. Wiederum ihre Energie zu erhöhen, meine Ausstrahlung zu erhöhen, um die Dinge im Leben anzuziehen, die ich für meine Ziele brauche.
Verbindung zum Feld und Meditation
Für mich ist hier einiges Neuland und einiges so gar nicht. Ich arbeite schon viele Jahre als Coach, hauptsächlich mit ThetaHealing, weil es mir ganz leicht fällt, mich an das Feld anzubinden und Informationen für meine Klienten zu bekommen und z.B. Beziehungsmuster, Verbindungen für sie sehen kann und sie so heilsam durch ihre Sitzungen führen kann oder dazu bringen kann sich aus alten Glaubensmustern zu lösen und neue Sichtweisen in ihrem Leben zu integrieren.
Tja und wenn es um eigene Prozesse geht, dann empfinde ich mich manchmal als ganz schön blind und habe das Gefühl trotz Angebundenheit nicht weiter zu kommen. Aber das werden einige unter Euch sicher kennen, dass es manchmal leichter ist für andere etwas zu tun oder zu sehen, als für sich selber.
Tag 1)
Ich habe in den Nachmittagsstunden eine geführte Chakrenmeditation gemacht, etwa 40 Minuten, das tat gut. Zur Zeit habe ich noch Urlaub, aber ich bin in Berlin und es ist einfach zu heiß, um irgendetwas zu tun, sogar zum sitzen.
Tag 2)
Ich kann mich immer noch nicht so richtig durchringen, endlich zu beginnen. Habe allerdings wieder die geführte Meditation begonnen, im liegen und bin nach den ersten drei Chakren eingeschlafen. Allerdings hatte ich Abends schon das Gefühl, dass ich vor Energie strahle. Ich war aus mir heraus fröhlich und aufgeladen, ein herrliches Gefühl. Eine Freundin, mit der ich abends essen war, hat mir dann auch ein Kompliment gemacht, wie mitreißend und inspirierend ich heute wäre, dies hat mich natürlich dann noch glücklicher gemacht.
Tag 3)
Chakrenmeditation gemacht, die ersten drei Chakren im Sitzen, dann hingelegt, es ist einfach zu heiß, und natürlich wieder eingeschlafen. Das geht so nicht, morgen werde ich es doch zu einer anderen Zeit probieren. Auch das Visualisieren meiner Ziele ist gar nicht so leicht, wie gedacht. Es gelingt mir nicht immer, wirklich mit den nötigen, hochwertigen Emotionen einzutauchen. Der ganz normale Alltag (und ich habe tatsächlich noch Urlaub) fordert seine Aufmerksamkeit mit all den kleinen Problemchen und Dingen, die mit Kindern, deren Papa, Haushalt und Freundeskreis zu erledigen/ lösen sind.
Aber ganz tief in mir ist ein Grundvertrauen, ein Gefühl, dass ich Wunder erleben werde, wenn ich dran bleibe. Immer wieder kommt ein Energieschub, der mir sagt, dass ich genau das richtige tue und einfach Energie erhöhen, meditieren, visualisieren und mir bloß keine Gedanken machen, wie sich das wohl alles verwirklichen wird und was ich aktiv tun sollte.
Tag 4)
Endlich hat es geklappt, 40 Minuten Chakren-Meditation im Sitzen, ohne einzuschlafen und auch ohne größere Gedankenabschweifungen. Der Lohn dafür war ein wunderbares Gefühl des Grenzen Auflösens. Ich hatte das Gefühl, mein mittlerer Körper und Kopf besteht aus Energie mit ein paar Armen und Beinen dran. Das hat auf jeden Fall unglaublich viel Mut gemacht und Kraft gegeben dran zu bleiben.
Tag 5)
Ich hätte es beinahe vergessen, aber um 19.00 dann doch dran gedacht zu meditieren. Die unteren drei Chakren fühlten sich an wie ein weiter Energiesee, in dem ich sitze. Ganz besonders leicht fiel mir, mich auf den Punkt über meinem Kopf zu konzentrieren. So ein wenig Teletubbie mäßig meine Antenne ins Quantenfeld auszurichten. Ich tue mich schwer damit dort absichtslos einzutreten. Ich verstehe die Idee, dass dort das Feld aller Möglichkeiten existiert. Aber wie kann ich denn nun unter den Möglichkeiten wählen, wenn ich reines Gewahrsam bin. ich bin verwirrt, gleichzeitig merke ich aber, wie das meditieren gute Laune macht und ich freue mich schon auf das nächste Mal.
Tag 6)
Das kommt davon, wenn man die Meditation immer aufschiebt. Abends hatte ich eine Verabredung und davor wurde ich von einem netten Telefonat abgehalten. Dann habe ich versucht eine andere, kürzere Meditation zu machen. Aber die war weder gut noch tief. Voll schade. Morgen werde ich mir Zeit nehmen und die alte Chakrenmeditation wieder machen. Um tiefer einzutauchen, ist es wichtig bei einer Führung zu bleiben und so jedes Mal eine neue, tiefere Erfahrung machen zu können.
Tag 7)
Auf diesen Tag hatte ich gewartet, der Tag, an dem die äußeren Umstände eine Meditation verhindern. Diesmal war es die nette Frau aus dem Nachbarhaus, die den ganzen Sonntagnachmittag extrem lauten Techno bei offenen Fenstern hörte. Normalerweise, lasse ich mich von Lärm nicht abhalten, aber Techno ist einfach zum tanzen und nicht zum meditieren geeignet. Also ein Tag ohne Meditation.
Und so geht mein Abenteuer Meditation & Materialisieren weiter:
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