Myanmar, Land der Mönche (11/18) – Hsipaw: Irre Eisenbahnfahrt, baden in Klamotten und ein Brüste liebender Mönch.

An manchen Orten kommt man an und die Magie dieses Ortes zieht einen in den Bann. So erging es mir und meiner Freundin Yvonne in Hsipaw. Nach einer abenteuerlichen Zugfahrt voller Eindrücke und Lärm der wackelnden Wagons, aber tollen Begegnungen mit so vielen Zigarre rauchenden, und immer freundlichen Menschen, kamen wir nachmittags an.
- Eisenbahnbücke nach Hsipaw, hier wird einem etwas mulmig.
- Ein häufiges Bild, die Zigarre rauchenden Frauen.
- Ein eher seltenes Bild, eine Frau, die liest.
- Eisenbahnbrücke nach Hsipaw, Blick in Richtung Pin Oo Lwin.
- Die Wagons wackelten ganz schön hin und her.
- Auch wir haben uns durch das Angebot an Leckereien gefuttert.
- Sobald der Zug hält kommen die Händler.
- Blick aus dem Zug.
- Zigarrenpause auf Bahngleisen.
- Reisfelder so weit das Auge reicht.
Dabei hatten wir wirklich Mühe ein Zimmer zu finden, alles war ausgebucht. Wir bekamen sogar das Angebot auf einem Dach einer Pension zu schlafen. Aber ganz am Ende und schon bei anbrechender Dunkelheit, hatten wir Glück und fanden ein gemütliches Zimmer bei Mr.Kid. Allerdings zum Klo ging es den endlosen Gang entlang, dann eine Treppe nach unten und über den Hof. Tagsüber kein Problem, aber wenn man Nachts mal raus muss, dann war es eine halbe Weltreise zum Klo. Und ein weiteres Problem zeigte sich nachts, die tagsüber ruhige Ortsstraße wurde Nachts zum Highway für LKWs die direkt hinter Yvonnes Bett lang bretterten. Aber wozu gibt es Ohropax. Denn ansonsten waren es liebevolle Besitzer und ein gemütliches Haus.
- Am Bahnhof von Hsipaw
- Mr. Kid, eine friedliche Pension mit Tücken
- Man beachte die Steckdose links, aber ansonsten war es gemütlich.
Da, wo es einen guten Kaffee gibt, also einen aus frischen Bohnen und nicht aus der Tüte mit ganz viel Zucker, dort fühle ich mich wohl. Und in Hsipaw gab es gleich 2 wundervolle Kaffees. Das Kaffeehaus direkt am Fluss entdeckten wir gleich am ersten Abend und in dem ruhigen Kaffee in der Ortsmitte erholten wir uns nach dem herrlichen Bad im Fluß.
- Direkt am Duthawady Fluss in Hsipaw
- Ich genieße die Abendstimmung am Duthawady.
- Herrlich, hier mit Yvonne zu sitzen.
- Auf dem Duthawady
- Der beste Kaffee von Myanmar mit richtiger Espressomaschine.
- In der Mitte des Dorfes gab es einen herrlich ruhigen Ort zum relaxen.
Am nächsten Morgen ging es auf Erkundungstour durch die Stadt. Sehr skurril, aber von Myanmar gewohnt, fand ich die offenen Feuer überall auf den Straßen, um die Morgenkälte zu vertreiben. Und ebenso völlig merkwürdig war der heilige Baum, in dem Baumgeister und andere Heiligkeiten verehrt werden. Soweit nicht ungewöhnlich, aber hinter dem Baum befand sich ein Abhang und dort wurde der ganze Müll hinunter gekippt. Direkt hinter diesen heiligen Ort. Ich erspare Euch das Photo, es macht echt traurig. Trotzdem strahlte der heilige Baum sein kraftvolle Energie aus.
- Morgenspaziergang durch Hsipaw
- Der heilige Baum, in dem die Geister Wohnen.
- Alles klar, ich weiß Bescheid!
- Sweet!
- Interessierte Begebnung.
- Das Essen was so gut in Myanmar.
- Käsefabrik
- Die morgentlichen Lagerfeuer auf der Straße
Am Nachmittag konnten wir dem Fluss, unserem Dr.Wadhi, so klang es in unseren Ohren, wenn die Leute hier den Namen Duthawady aussprachen, nicht wiederstehen und sprangen ebenso wie die Menschen hier, voll bekleidet in den Fluss. Wunderbar!
- Bisschen merkwürdiges Gefühl, die nassen Klamotten am Körper
- Yvonne kommt auch gleich.
- Hier ist Yvonne im Wasser
- Der Weg zur Badestelle.
- Die Kids hatten Spaß.
- Abends wurden die Wasserbüffel von Jungen an den Fluss getrieben.
Heute haben wir uns ein Boot gemietet und sind den Duthawady hinauf gefahren zu einem kleinen Dorf und einer schönen Flussgegend. Es war immer wieder faszinierend, wie nett und freundlich uns die Menschen empfingen. Und endlich habe ich erfahren, wie Ananas wachsen.
- Bootsfahrt auf dem Duthawady
- Herrliche Bäume.
- Magischer Duthawady.
- Stromschnellen am Duthawady.
- Eine kurze Pause.
- Felsenkloster am Duthawady
- Wasserbüffel
- Herzliche Begegnung am Duthawady
- Ein Ananasfeld
Und nun wird es ein wenig seltsam. Von Hsipaw haben wir uns ein Motorradtaxi genommen, einfach um die Gegend zu erkunden. Unser Taxifahrer war toll, er brachte uns zu diversen Mini-Fabriken, wo Kerzen, Käse oder Zigarren hergestellt werden und zu dem kleinen Maha Nanda Kantha Koster. Hier liefen wir herum, bis uns ein kleiner, rundlicher Mönch ansprach. Nach ein paar ausgetauschten Höflichkeiten, bat er um ein Photo meiner Freundin. Dann wollte er uns auf seinem Smartphone ein paar Bilder von anderen Touristinnen zeigen und ist dabei, ganz peinlich berührt, wohl in den falschen Ordner gerutscht. Mit großer Hast versuchte er eilig durch seine Sammlung von Photos barbusiger, westlicher Frauen zu scrollen, aber die große Menge an Bildern lies sich nicht so schnell bewältigen. Ihm war das ganze ebenso unangenehm, wie un. Und ehrlich gesagt, in mir ist eine kleine Welt zusammen gebrochen, was die Heiligkeit der Mönche angeht. Ich meine es ist ja nicht schlimm, hübsche Busen attraktiv zu finden, ich hatte es nur von einem Mönch nicht erwartet. Mehr zu dem Thema Mönche findest du in dem Artikel über das Waisenhaus in Mandalay.
- Auch kleine Mönche lieben Computerspiele
- Schöne Deckenverzierung
- Das Kloster
- Ich finde die Tattoos der Mönche so schön.
- Klosterteich
- Zigarrenfabrik
- Birgit und Yvonne
- Nonnen im morgentlichen Hsipaw
- Waschtag in Hsipaw.
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Buchempfehlungen für Myanmar:
Stefan Loose Reiseführer Myanmar (Birma): Mit diesem Reiseführer waren wir unterwegs und fanden ihn richtig gut.
Das Herzenhören (Die Burma-Serie, Band 1): Eine wirklich das Herz berührende Geschichte und wunderbar geschrieben, konnte kaum aufhören zu lesen.
Herzenstimmen: Roman (Die Burma-Serie, Band 2): Auch das zweite Buch von Jan-Philipp Sendker war ein Genuss. Die ideale Einstimmung auf eine Myanmarreise.
Aung San Suu Kyi: Ein Leben für die Freiheit
: Ein Muss für jeden Myanmarreisenden, sich kurz mit dieser charismatischen Heldin von Myanmar auseinander zu setzen.
Und so geht unsere Reise im Land der Mönche, in Myanmar weiter:
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