In den frühen Morgenstunden starteten wir in Sibu, um bei Kapit ein Langhaus der Iban, der Kopfjäger, der Headhunter, mit echten Totenköpfen zu besuchen. Auf dem RajangRiver fahren Schnellboote, die den Namen Flying Coffin, also fliegender Sarg tragen. Als wir sie sahen und dann auch drin saßen wurde klar warum. Sie sahen nicht nur aus wie ein riesiger Sarg, man fühlte sich auch wie in einem. Verstärkt wurde dieses Gefühl noch durch die eiskalte Klimaanlage. Also trotz tropischer Hitze solltet ihr Euch warm anziehen!!!
Lasse im Flying Coffin, noch in Sibu.
Der Flying Coffin wird beladen.
Gleich geht es los nach Kapit.
Erste Klasse.
Lasse genießte Fahrtwind.
aber nach einer Weile wurde es kalt.
immer dünner besiedelte,
der Rajang Fluss aus.
Leider sahen wir immer wieder Holzfabriken am Ufer.
Ich mochte die Fahrt, der Dschungel war toll, wie er bis an das Ufer des schlammfarbenen Rajang River wuchs und immer wieder konnte man, auf Stelzen gebaute Häuser, Kichen oder auch Langhäuser, sehen.
Eine Kirche,
badende Leute
und ein Tempel.
Immer weiter fuhren wir ins
immer dünner besiedelte,
wild anmutende Borneo.
Ich liebe solche Fahrten ins Abenteuer.
Würden wir es in Kapit schaffen, einen Besuch bei den Kopfjägern zu organisieren?
Immer wieder sahen wir Langhäuser
Hoer stieg ein Mann mit Gewehr zu,
wieder ein Langhaus
und kleine Schnellboote an einem Hafen.
Da wir doch nicht in Kapit übernachten wollten sind wir am Nachmittag, nach dem Besuch bei den Kopfjägern, wieder zurück nach Sibu gefahren. Kapit war eine Stadt, die mir trotz der freundlichen Menschen ein wenig unheimlich erschien. Nicht als ein Ort, wo ich gerne bleiben möchte. Solche Empfindungen kann ich nicht genau erklären, aber ich habe auf meinen vielen Reisen gelernt, mich darauf zu verlassen. Außerdem wartete in Sibu unser herrlich gemütliches Li Hua Hotel auf uns, mit sauberen Betten und TV, was für Lasse nicht unwichtig war.
Irgendwie mochte ich die Farbe des Rajang Rivers,
die Ausläufer von Kapit
und dann folgt wieder eine stundenlange Fahrt an Dschungel,
kleinen Dörfern
und leider Holstransporten vorbei.
Langsam beginnt es zu dämmern
und wir fahren an Langhäusern
und Langhäusern,
kleinen Dörfern,
der Kirche
wieder Langhäusern
und Dörfern vorbei,
in den Sonnenuntergang,
bis wir
schließlich wieder Sibu erreichen.
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