Borneo / Sarawak, Backpacking mit Kind (11/21) – Pa Lungan: Batu Ritung Lodge, ein Spaziergang mit Nabun zu den Megalithen & Sepak Takraw.

Nach einer abenteuerlichen Bootsfahrt und einer Wanderung erreichten wir die Batu Ritung Lodge in Pa Lungan. Vom ersten Moment an fühlten wir uns hier bei Nabun und seiner Frau Supong wie zu Hause. Das Haus war ganz aus Holz gezimmert, was die Räume herrlich warm erscheinen ließ. Unser Zimmer hatte Fenster zu zwei Seiten und außerdem konnten wir den langen Balkon auf der anderen Seite mitbenutzen.
- Der Eingang zur Batu Ritung Lodge.
- Erst ging es über einen Langen überdachten Gang
- mit Orchideen zum eigentlichen Hauseingang.
- Unser gemütliches Zimmer mit zwei riesigen Fenstern.
- Durch die zwei Fenster hatten wir das Gefühl mitten drin im Dorf zu sein.
- Alles war aus Holz.
- Hier haben wir gegessen.
- Die herrlichen Orchideen waren Nabuns ganzer Stolz,
- wie auch die Passionsfrüchte in seinem Garten.
Leider weiß ich nicht mehr, was wir für unser Zimmer bezahlt haben, am Ende kam auf jeden Fall eine Rechnung für die vier Nächte, die Ausflüge und die drei Mahlzeiten am Tag, die absolut jeden Cent wert gewesen ist.
Am späten Nachmittag machte Nabun noch einen kurzen Spaziergang mit uns, um uns die Megalithen zu zeigen, die zu Ehren eines Kriegers aufgestellt worden waren.
- In Bario sind wir angekommen, in Pa Umor ist die Gem`s Lodge und nun sind wir in Pa Lungan.
- Dieser Dschungelmarathon hatte hier im Mai statt gefunden.
- Die Früchte der Passionsblume, also Maracujas wuchsen auch bei Nabun im Garten.
- Die Megalithen von Pa Lungan.
Ein großes Highlight von Pa Lungan sind die Megalithen, die hoffentlich nie einstürzen werden. In der Batu Ritung Lodge wohnte mit uns auch ein englischer Professor, der uns ein Paar Steinchen zeigte, die er für Teile von altem Werkzeug hielt. Schon spannend, mit was man sich beschäftigen kann. Auch Nabun war stolz auf diese alten Steine, die er mit Stonehenge verglich.
Und ich freute mich vor allem über den Dschungel und auch die Begleitung von Nabuns Hund, der eigentlich viel zu schüchtern war, um sich streicheln zu lassen, es aber irgendwie doch wollte und darum immer vor und zurück sprang.
- Die Megalithen von Batu Ritung und Nabuns Hund.
- So herrlich viele Pitcher Plants.
- Eine Leiter über den Zaun. Diese Treppchen gab es hier öfter, da kamen die Büffel nicht rüber.
- Nabun sprach perfekt englisch und zeigt uns weitere
- alte Gemäuer.
- Der Weg war sehr aufgeweicht, zum Glück hatte Nabun Gummistiefen für mich gehabt.
- Als wir zurück gingen, gab es einen Regenbogen
- über Pa Lungan.
- Ein paar wilde Blümchen.
Nabun ist chinesischer Herkunft und hat mit seiner Frau ursprünglich in Kuching gelebt. Nun sind beide in Rente, die Kinder groß und sie haben sich einen Traum mit dieser Lodge hier erfüllt. Nabun strahlte für mich einen großen inneren Frieden aus. Ich hatte das Gefühl, er liebte dieses einfache Leben, was er uns zeigte, vor allem auf der Dschungelwanderung am nächsten Tag. Ich bin sehr dankbar, ihn kennengelernt zu haben.
- Auf dem Spaziergang zu den Megalithen, allerdings war es überall sehr matschig.
- Fleischfressende Pflanzen,
- seltsame Sandwege
- und ein Monkey Cup, wegen den beiden „Augen“.
Am Abend nach dem Abendessen trafen sich die Jungs, die beim Bau der Solarstation halfen, für die auch die Straße in den Dschungel gefräst worden war, zum Sepak Takraw Spielen. Sie hatten richtig Spaß, nicht anders als wie die Männer, die sich Sonntags auf den Sportplätzen zum Fußball treffen. Dieser recht harte Ball, ursprünglich aus Bambus geflochten, heute auch aus Plastik erhältlich, wird mit dem Fuß oder Knie über das Netz gespielt. Ich hatte für Lasse auch so einen Ball gekauft, aber das Spiel damit tut ganz schön weh. So wurde es nicht unser Lieblingssport. Hier konnten wir den Jungs jeden Abend zusehen und das war besser als TV.
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