Sri Lanka für Naturfreaks (12/16) – Kandy: Flughundbaum & Elefantenritt.
Es war ein Marathonsightseeingtag, aber ich hätte auf nichts verzichten wollen. Außer dem Elefantencamp sahen wir auch noch den Botanischen Garten, eine Teefabrik und einen ayurvedischen Garten.
Unser TukTuk Fahrer und Guide holte uns morgens im GreenWoods ab. Wenn ihr unseren TukTuk Fahrer anrufen wollt, er war klasse: Mr. Sunil (072 63 197 11 oder 081 388 0831).
Das Elefantencamp schien am anderen Ende von Kandy zu liegen und wir fuhren in der morgentlichen Rushhour eine endlose Hauptsstraße entlang bis zum „Elefant Village“ an der Kandy Road, Molagoda in Kegalle, (+94 35 222 87 25). Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem einzigartigen Naturschauspiel vorbei, einem Baum voller Flughunde. Also eigentlich waren es mehrere Bäume, die man von einer Brücke über einen Fluß gut sehen konnte. Seht selbst:
Das Elefantencamp:
Ich war ein wenig zwiegespalten. In Thailand habe ich einen ganzen Tag mit den Elefanten verbracht und dort viel gelernt, wie man sie reitet, welche Befehle, wie sie aufwachsen, wie man sich richtig um sie kümmert, am Ende sind wir sogar durch einen See geschwommen und ich hatte die Erfahrung auf einem schwimmenden Elefanten zu sitzen, da guckt nur noch der Rüssel raus und man wird ganz schön nass. Heute wollten wir auf einem Elefanten reiten und ich hatte Sorge, ob in einem Camp, in das man als Tourist für zwei Stunden kommt, es den Elefanten gut geht. Also ich hatte einen relativ guten Eindruck. Zwar geht der Elefant nur eine kleine Runde, immer die gleiche, dann ab in den Fluss, wo er kräftig von uns abgeschrubbt wurde und dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Zwischendurch darf er fressen und ein wenig rumstehen. Natürlich ist dieses Elefantenleben nicht zu vergleichen, mit dem seiner wilden Artgenossen im Uda Walawe Nationalpark, aber es gibt genügend Menschen, die auch ein Leben in der Tretmühle leben und jeden Tag das gleiche tun, oder sich drangsalieren lassen von ihren Vorgesetzten. Die Menschen haben zwar die Wahl, der Elefant nicht… Also ich will damit sagen, dieses Camp hier war schon ganz okay und wir konnten den Ritt und das Elefantenbad genießen. Unsere Kameras haben wir einem jungen Mann vom Camp mitgegeben, der uns begleitete und die Photos machte. Der Betelnuss kauende Mahut (Elefantenführer) hatte teilweise auch genug damit zu tun, unseren eigenwilligen Elefantenbullen auf dem Weg zu halten.
Preis pro Person 3000 Rs plus die Bananen, die man an einem Stand gleich hier kaufen konnte.
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Buchempfehlungen für Sri Lanka:
Stefan Loose Reiseführer Sri Lanka: Das war unser Reiseführer und er war wirklich sehr hilfreich.
Reise Know-How Sri Lanka: Reiseführer für individuelles Entdecken: Wie der Reise Know How leider ist, zu schwer! Aber der Inhalt passt. Kann ich empfehlen, obwohl mein Favourit der von Stefan Loose ist.
Die Schmetterlingsinsel: Eine wunderbar passende Reiselektüre.
Still Counting the Dead: Survivors of Sri Lanka’s Hidden War by Frances Harrison: Hart, aber ehrlich. Unvorstellbar, dass im Süden Touristen Urlaub machten, während im Norden tausende Unschuldige starben.
So ging unser spannender Sri Lanka Trip weiter:
Sri Lanka für Naturfreaks (2/16) – Dalhousie & Adam`s Peak: Verdammt anstrengend, aber ein Erlebnis!
Sri Lanka für Naturfreaks (3/16) – Uda Walawe Nationalpark: Wilde Elefanten & Wohnen im Paradies.
Sri Lanka für Naturfreaks (5/16) – Mirissa: Meer, Fisch, Massage, Wasserbüffel…Urlaub!
Sri Lanka für Naturfreaks (6/16) – Mirissa: Schlangenfarm (Kobras und Vipern) und Blauwale.
Sri Lanka für Naturfreaks (7/16) – Deniyaya: Abseits der Touristenpfade & Sri Lanka pur.
Sri Lanka für Naturfreaks (10/16) – Kandy: Vollmondfest im Zahntempel.
Sri Lanka für Naturfreaks (11/16) – Kandy: Teefabrik, Botanischer Garten, Ayurvedische Gewürze.
Sri Lanka für Naturfreaks (13/16) – Sigiriya: Eine Radtour, zahme Affen & Lagerfeuerromantik.
Sri Lanka für Naturfreaks (14/16) – Hurulu Eco Park: Wilde Elefanten mit Jungtieren!
Sri Lanka für Naturfreaks (15/16) – Sigiriya Fels: Magie der Wolkenmädchen und Löwenpranken.
Sri Lanka für Naturfreaks (16/16) – Waikkala: Pool, Meer & Massagen.
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